Totengedenkbuch für Joseph Süß Oppenheimer
Joseph Süß gehört zu den interessantesten Persönlichkeiten des deutschen Judentums. Als Finanzberater des württembergischen Herzogs ging er im Machtkampf zwischen Landesherrn und Patriziat unter. 1738 wurde er in Stuttgart aufgehängt, rechtliche Gründe gab es keine. Bis heute bleibt Süß verdunkelt durch den NS-Film »Jud Süß« (1940) von Veit Harlan. Das Totengedenkbuch stellt erstmals einen unverfälschten Süß vor. Wir erleben ihn ...